Mittwoch, 21. Dezember 2005

AJANTA( zum 14.12.)

Wandbilder der buddhistischen Höhlenklöster in Ajanta
(6.Jhd.n.Chr.)

Die Höhlen von Ajanta, etwa 100 km nördlich von Aurangabad im indischen Bundesstaat Maharashtra, wurden zwischen dem 2.Jhd.v.Chr. und dem 6.Jhd.n.Chr. in den Trapp-Basalt einer entlegenen Schlucht der Westghats geschnitten. Ein Kranz von 30 buddhistischen Höhlenklöstern und auch einigen kultischen Versammlungsräumen umrahmt somit das Tal an den oberen Abhängen, von denen die drei jüngsten, die Höhlen 1, 2 und 17, besonders reich ausgemalt sind. Was hier im 7.Jhd.n.Chr. endete, fand dann seine Fortsetzung und weitere Entwicklung in den Höhlen von Ellora (näher an Aurangabad): Dort sind gerade noch die ältesten Räumlichkeiten mahayana-buddhistisch, die folgenden sind hinduistisch und zeigen üppigen Skulpturenschmuck in der Darstellung des jugendlichen All-Ein-Gottes Shiva, der sich in geschmeidigen Tanzgesten biegt, oder Vishnus, träumend im Milchmeer.

Nun aber die älteren buddhistischen Klosteranlagen von Ajanta: Die Grundrisse der Meditationshallen sind weitgehend quadratisch, je fünf Zellen zum Schlafen und Meditieren für je zwei Mönche pro Seite, wuchtige Säulenreihen vor jeder Seite der Halle, in der Mitte der Rückwand gegenüber dem Eingang findet sich eine Nische ("Schrein") für die Skulptur des wach sitzenden oder im Lotussitz meditierenden Buddha. Die eher länglichen kultischen Versammlungsräume bzw. Tempel, "Chaityas" genannt, haben einen Stupa, einen turmartigen oder glockigen Hügel, der über seiner Rundung Reliquien trägt, in ihrer Apsis. ( aus www.ajanta.de.ki/ )
Das verbirgt sich also hinter AJANTA:
fand ich aber ganz interessant, da es sehr gut zu zu herkömmlichem lehrerorientiertem unterricht passt, wenn dieses thema bspw. nur trocken vorgekaut wird!
kann natürlich auch sehr kreativ und erforschend bearbeitet werden!
In meiner Schullaufbahn habe ich leider nur Ajanta-Unterricht erlebt. Damals habe ich das allerdings gar nicht bewusst registriert; es hat sich nur darin gezeigt, dass ich die Schule schon immer sehr langweilig fand und ungern hingegangen bin. Im Rückblick und mit meinem neu erlangten Wissen finde ich die Lehrmethoden an meiner Schule aber sehr erschreckend. Ich habe z.B. in der Schulzeit höchstens 3 oder 4mal Formen des Offenen Unterrichts kennengelernt und das auch "nur" als Gruppenarbeit. Heutzutage und auch in Zukunft ist AJANTA meiner Meinung nach hauptsächlich ein Problem der weiterführenden Schulen, insbesondere der Gymnasien. Da die Schüler hier die Langeweile, die der lehrerorientierte Untterricht hervorruft, am ehesten kompensieren können. In einer Grundschulklasse wird bei dieser Form des Unterrichts der Geräuschpegel bald unerträglich. Ein weiterer Punkt ist, dass viele Lehrer, denke ich, davon ausgehen, dass nur Grundschülern der Lehrstoff spielerisch und selbstentdeckend vermittelt werden sollte. Bei einem Schüler des bspw. 13. Jahrgangs sehen sie entweder die Notwendigkeit nicht mehr oder es fehlt ihnen an Ideen. Schließlich bezieht sich die Hirnforschung bzgl. des Lernens nicht nur auf die Gehirne von Kindern!

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