Erfolgreiches Lehren und Lernen
Dienstag, 14. Februar 2006
Die letzte Veranstaltung in diesem Semester
Als Zusammenfassung wollte Herr Schmid in dieser Veranstaltung einen Satz nennen, der alles Wichtige über das „Erfolgreiche Lehren und Lernen“ zusammenfasst. Es wurde richtig spannend, da Herr Schmid zunächst die Eigenschaften dieses Satzes aufzählte:
- ältester Satz in der Geschichte der Pädagogik
- …und erfolgreichster!
- Ohne diesen Satz wäre keine abendländische Kultur entstanden
→ „ Je weniger ein Lehrer im Unterricht tun muss, desto erfolgreicher ist er.“(Sokrates)
Einen so modernen Satz hätte ich nach dieser Ankündigung irgendwie nicht erwartet. Denn wenn diese Erkenntnis so alt ist, ist es für mich nur schwer begreiflich, warum in unserer Zeit dieser Satz noch nicht an allen Schulen gängiges Unterrichtsmotto ist. Dieser Satz gibt für mich auch die Motivation an, die Schüler viel mehr aktiv und helfend einzusetzen. So kenne ich es z.B. von einer Schule aus dem Film „Treibhäuser der Zukunft“ (den dürfte ja mittlerweile jeder an der Uni kennen, ich habe den zumindest schon 3mal vorgeführt bekommen. Falls nicht: Unbedingt ansehen! Sehr empfehlenswert!!!!): Dort sind ältere Jahrgänge in einzelnen Bereichen für die Erstklässler zuständig und erklären diesen die Zusammenhänge. In dem Film wurden auch die Schüler zu dieser Methode befragt und sie waren alle überzeugt von diesem andren Unterrichten und äußerten sogar, dass die Schüler vieles besser und einfacher erklären können. Und falls dies mal nicht der Fall sein sollte, ist ja immer noch der Lehrer auf Abruf bereit. Also stellt diese Methode auch kein Risiko für die Vermittlung des Lernstoffes dar, zudem hat der Lehrer ja viel mehr Zeit den Lernstand der einzelnen Schüler zu beobachten und zu dokumentieren. Dass Kinder Kindern besser und vor allen Dingen einfacher erklären können als Erwachsene ergab sich auch aus unserer Veranstaltung: dies liegt daran, dass die Lehrerbildung verkehrt herum läuft. Man überlegt zu Hause, was man vermitteln will und muss dieses womöglich noch in aufwändigen Unterrichtsvorbereitungen nieder schreiben, um dann in der Unterrichtsstunde gelegentlich festzustellen, dass man die Vorbereitung ohne die Schüler gemacht hat( mir ist das zumindest schon einmal passiert). Keine angenehme Erfahrung, aber sehr lehrreich!
Dann ging es noch einmal um die vier Stufen eines Lernprozesses:
1. Wahrnehmen→ hier wird das Gehirn aktiviert und auf etwas Bestimmtes vorbereitet. Eine Methode, die mir hier einfiel ist der „Stille Impuls“( in der HHL sehr beliebt, aber als „Anfänger“ nicht ganz einfach, da man manchmal sehr viel Geduld haben muss).
2. Betrachten
3. Beobachten (und selbst gestalten)
4. Begreifen
Wichtig ist hierbei, dass der Gegenstand so vorgegeben wird, dass der Schüler die Möglichkeit hat selber aktiv zu werden. Das Gehirn muss spielen und gestalten können. Denn nur, wenn es für das Gehirn etwas Neues zu entdecken gibt, beginnt ein Lernprozess und das Gehirn behält etwas!
Damit das Gehirn spielen kann, darf der Lehrer nur soviel vorgeben, wie unbedingt nötig ist. Dies deckt sich mit meinen Spielerfahrungen als Kind. Hier haben wir aus den einfachsten Sachen meistens die besten Spielzeuge gemacht und uns damit am Längsten beschäftigt. Denn bei Gegenständen, die so wenig vorgeben, kann man der Phantasie freien Lauf lassen und kreativ werden. Und dass können Kinder, also auch Schüler, einfach noch viel besser als Erwachsene. Ich denke, starre Unterrichtsformen haben sicher bei vielen Erwachsenen zu einem Phantasie- und Kreativitätsverlust mit beigetragen. Nach dieser Methode wollte Herr Schmid uns nun die Definition eines Vektors näher bringen. Dies stellte sich allerdings als äußert schwierig heraus und bei mir ist der AHA- Effekt leider bis jetzt noch nicht so recht übergesprungen. Dennoch war dieses Experiment sehr interessant und amüsant anzusehen.
Bei Kindern hätte dieses Experiment vermutlich wesentlich schneller angeschlagen und nicht so viele Helfer benötigt.
Ich fand diese Veranstaltung wirklich interessant und lehrreich. Und auch das Gestalten des Weblogs hat mir schließlich nach anfänglichen Schwierigkeiten Spass gemacht. Bin gespannt, ob es tatsächlich zu einer Methodenveränderung an der Uni kommt: weg von riesigen Vorlesungen, bei denen nur der Dozent spricht; hin zu offeneren Formen. Täte auch dem Lernen von uns Studenten nicht schlecht!
Ich wünsche allen erholsame Semesterferien!
benchbob - 14. Feb, 10:04
Sonntag, 15. Januar 2006
In der heutigen Veranstaltung hörten wir zunächst die Präsentation einer Examensarbeit; Thema der Examensarbeit waren PC- Anfängerkurse in der Schule.
Die Präsentation war sehr interessant und aufschlussreich. Ich habe nicht besonders viel Ahnung von Computern, aber nachdem die Inhalte der Kurse vorgestellt wurden, könnte auch ich mir vorstellen einen solchen Kurs zu geben, da die ersten PC- Kurse sich ja wirklich nur auf die Grundlagen beziehen. Ich denke, dass dürfte eigentlich jeder hinkriegen. Sehr schön zu wissen, dass man also auch so etwas mal in Angriff nehmen könnte.
Noch was zum Inhalt:
Bei der Nennung der Sozialkompetenzen, fiel mir z.B folgendes ein:
Eine Sozialkompetenz war „sich gegenseitig helfen“. Auch ich hatte mal einen Computerkurs in der Schule und da war bei dem „gegenseitigen Helfen“ oft das Problem, dass die Schüler, die einem etwas erklären wollten/ sollten die Dinge einfach schnell selbst gemacht haben und man dann genauso schlau war wie vorher. Diese Kompetenz würde ich daher mit meinen Schülern genau ansehen und trainieren.
Die Referentin hat auch des öfteren methodisch hilfreiche Hinweise gegeben; nur bei der „Weihnachtskarte“ fehlte mir etwas die Kreativität. Die Referentin hat in ihrem Kurs den Text der Karte vorgegeben und die Schüler die Karte ausschmücken lassen. Vielleicht könnten die Schüler den Text auch individuell gestalten. Ich kann mir aber vorstellen, dass das die Schüler auch überfordern könnte, da sie auch im Umgang mit dem Textprogramm noch unsicher sind.
Ein sehr schöner Hinweis war auch die Internetseite für Kinder (www.kindersache.de). Sehr viele tolle Möglichkeiten( Zeitung, Lieblingsbücher, Rätsel usw.), die man in der Schule gut nutzen kann; besonders da die Schüler sich hier auch selbst als Redakteure versuchen können.
Sollte sich also jeder unbedingt mal ansehen!
Eine weitere Seite, die ich in diesem Zusammenhang empfehlen kann, ist die Internetseite der Sendung mit der Maus(www.die-maus.de) !!!
Die Klausurfragen, die Herr Schmid im Anschluss gestellt hat, konnte ich aber dennoch leider nicht so beantworten. Die Erklärungen waren aber so gut, dass ich das zu Hause gut nachvollziehen konnte. Vielen Dank dafür, denn die vorherigen Fassungen zu speichern ist bei Hausarbeiten und Referaten evtl. ganz hilfreich.
Sehr interessante und treffende Bemerkung:
In der Lehrerausbildung wird häufig derselbe Fehler gemacht wie in der Schule – es wird frontal gelehrt.
Besonders aufgefallen ist mir dies in dem Seminar „Schüler- Lehrer- Interaktion“. Natürlich hauptsächlich wegen des „ungünstigen“ Titels. Es geht schon um die Interaktion zwischen Schülern und Lehrern, aber dennoch wird dies keinesfalls auf das Seminar übertragen. Ob hier eine Änderung abzusehen ist, erscheint mir allerdings fragwürdig. Zwar wird Herr Schmid ab nächstem Semester nicht mehr in dieser sturen Form lehren, aber das heißt ja leider noch nicht, dass andere Professoren es ihm gleich tun. Obwohl man natürlich auch nicht außer Acht lassen darf, dass es bereits jetzt sehr engagierte und neuartig unterrichtende Dozenten gibt. Es reicht nur leider noch nicht um einen angenehmen und hirngerechten Unitag zu verbringen!
Dann ging es noch um die Lehrerpersönlichkeit. Hier ist es wichtig, die eigene Persönlichkeit mit all ihren Schwächen zu akzeptieren, um den Schülern gegenüber authentisch zu sein. Versucht man etwas zu verbergen, merken das wohl am schnellsten Kinder und es fällt ihnen dann schwer dem Lehrer Vertrauen zu schenken und ihn schließlich auch als kompetent anzuerkennen. Herr Schmid lieferte hierzu ein ungewöhnliches Beispiel, was ich mir so vielleicht vorher auch nicht habe vorstellen können. Hier wurde deutlich, dass Kinder Schwächen sehr gut akzeptieren und damit umgehen können.
Hierzu fiel mir mein kleiner Cousin ein ( damals 5 Jahre) mit dem ich Dinosaurier gezeichnet habe. Aufgrund meiner Zeichenblockade ;) sagte ich dann „Ich kann das gar nicht gut!“. Mein Cousin sagte ganz selbstverständlich: „Das machst du doch wirklich gut!“ Da war ich eindeutig das Kind!
benchbob - 15. Jan, 19:53
Montag, 2. Januar 2006
In dem letzten Seminar vor den Ferien streiften wir auch die "drei Affen- nichts hören, nichts sehen, nichts sagen"- ein Symbol des Ajanta- Unterrichts. Die drei Affen stehen hier natürlich leider aber sehr eindeutig für die Schüler, die an einem solchen Unterricht, in den viel zu wenig Sinne einbezogen werden, teilnehmen. Besonders erschreckend fand ich die Angabe ,dass ein Schüler an einem durchschnittlichen Schultag nur etwa 8 Sekunden(!!!) zu Wort kommt." Nichts sagen" ist hiermit also mehr als eindeutig bewiesen.
Aber " nichts hören"? Dies ist doch beim Frontalunterricht Hauptaufgabe des Schülers; nur wer kann schon 4-5 Stunden mit kurzen Unterbrechungen zuhören, und das auch noch meist Themen, die den Schüler nicht interessieren. " Nichts sehen" erklärt sich schon aus dem ewigen Zuhören. Im Frontalunterricht werden wenig Medien eingesetzt, höchstens der OHP oder ein Lehrfilm.
Die Lösung ist für mich die Umsetzung des "Offenen Unterrichts". Der Unterricht muss zunächst für den Schüler transparent werden, d.h. er muss in die Unterrichtsplanung und die Unterrichtsziele mit einbezogen werden. So hat er die Möglichkeit seine Interessen auch im Unterricht wiederzufinden. Wichtig ist auch das vielfältige Einsetzen der Formen des "Offenen Unterrichts", so dass die Schüler selber zu Wort kommen können und mehr zu sehen bekommen als nur den Lehrer. " Nichts sehen" kann auch mit dem Einbeziehen von außerschulischen Lernorten verhindert werden.
Schlüsselpunkt des " Offenen Unterrichts" ist aber die Lehrerrolle, die ganz neu definiert werden muss. Der Lehrer muss eine ganz neue Grundeinstellung zum Lernen der Schüler entwickeln bzw. mitbringen. Wichtig ist vor allen Dingen das Vertrauen in die Fähigkeiten der Schüler, da ihnen im "Offenen Unterricht"eine große Verantwortung übertragen wird. Der Lehrer muss sich also von der traditionellen Lehrerrolle, die hauptsächlich im Vermitteln und Informieren bestand, entfernen können und sich nach un nach immer mehr zurückziehen, um den Schülern den Raum zu geben, den sie zum sinnvollen Lernen benötigen. Hierzu passt sehr gut, die von Herrn Schmidt genannte wichtige Unterrichtsregel" Stille"; d.h. dass der Lehrer einfach mal still ist.In einer Literatur, die ich leider nicht mehr weiß, wurde dieser Wandel als Wandel vom Meister zum Moderator bezeichnet. Die Frage ist natürlich, ob Lehrer, die schon lange im Berufsleben stehen und den Frontalunterricht gewöhnt sind, diesen Wandel noch wagen und ihn umsetzen können!
Denn es gibt auch heutzutage noch viele Vorurteile gegenüber dem "Offenen Unterricht": Zum Beispiel, dass der "Offene Unterricht" nur die starken Schüler fördert, die Schwachen aber verloren gehen. Oder dass die Schüler allgemein im Unterricht zu viel allein gelassen werden. Wie wir ja aber wissen, kann man Schüler eigentlich nicht genug allein lassen!Ein weiteres Vorurteil ist. dass der Lehrer im "offenen Unterricht" seine Autorität verliert; was denke ich aber nichts mit dem Unterricht sondern nur mir der Lehrerpersönlichkeit selbst zu tun haben kann,oder!?
Ein letztes häufig gehörtes Vorurteil ist vielleicht, dass der Ofene Unterricht die Schüler durch die übernatürlich guten Bedingungen nicht angemessen auf die Zukunft vorbereitet. Dieses Vorurteil finde ich besonders merkwürdig, da der "Offene Unterricht" doch ganz besonders die Selbständigkeit und teamfähigkeit der Schüler fördert, was im späteren Berufsleben doch wohl eher von Vorteil ist.
Mein Beitrag zu diesem Seminar ist zu einem kleinen Exkurs zu dem Gegenstück des AJANTA Unterrichts geworden!
benchbob - 2. Jan, 23:52
Mittwoch, 21. Dezember 2005
Wandbilder der buddhistischen Höhlenklöster in Ajanta
(6.Jhd.n.Chr.)
Die Höhlen von Ajanta, etwa 100 km nördlich von Aurangabad im indischen Bundesstaat Maharashtra, wurden zwischen dem 2.Jhd.v.Chr. und dem 6.Jhd.n.Chr. in den Trapp-Basalt einer entlegenen Schlucht der Westghats geschnitten. Ein Kranz von 30 buddhistischen Höhlenklöstern und auch einigen kultischen Versammlungsräumen umrahmt somit das Tal an den oberen Abhängen, von denen die drei jüngsten, die Höhlen 1, 2 und 17, besonders reich ausgemalt sind. Was hier im 7.Jhd.n.Chr. endete, fand dann seine Fortsetzung und weitere Entwicklung in den Höhlen von Ellora (näher an Aurangabad): Dort sind gerade noch die ältesten Räumlichkeiten mahayana-buddhistisch, die folgenden sind hinduistisch und zeigen üppigen Skulpturenschmuck in der Darstellung des jugendlichen All-Ein-Gottes Shiva, der sich in geschmeidigen Tanzgesten biegt, oder Vishnus, träumend im Milchmeer.
Nun aber die älteren buddhistischen Klosteranlagen von Ajanta: Die Grundrisse der Meditationshallen sind weitgehend quadratisch, je fünf Zellen zum Schlafen und Meditieren für je zwei Mönche pro Seite, wuchtige Säulenreihen vor jeder Seite der Halle, in der Mitte der Rückwand gegenüber dem Eingang findet sich eine Nische ("Schrein") für die Skulptur des wach sitzenden oder im Lotussitz meditierenden Buddha. Die eher länglichen kultischen Versammlungsräume bzw. Tempel, "Chaityas" genannt, haben einen Stupa, einen turmartigen oder glockigen Hügel, der über seiner Rundung Reliquien trägt, in ihrer Apsis. ( aus www.ajanta.de.ki/ )
Das verbirgt sich also hinter AJANTA:
fand ich aber ganz interessant, da es sehr gut zu zu herkömmlichem lehrerorientiertem unterricht passt, wenn dieses thema bspw. nur trocken vorgekaut wird!
kann natürlich auch sehr kreativ und erforschend bearbeitet werden!
In meiner Schullaufbahn habe ich leider nur Ajanta-Unterricht erlebt. Damals habe ich das allerdings gar nicht bewusst registriert; es hat sich nur darin gezeigt, dass ich die Schule schon immer sehr langweilig fand und ungern hingegangen bin. Im Rückblick und mit meinem neu erlangten Wissen finde ich die Lehrmethoden an meiner Schule aber sehr erschreckend. Ich habe z.B. in der Schulzeit höchstens 3 oder 4mal Formen des Offenen Unterrichts kennengelernt und das auch "nur" als Gruppenarbeit. Heutzutage und auch in Zukunft ist AJANTA meiner Meinung nach hauptsächlich ein Problem der weiterführenden Schulen, insbesondere der Gymnasien. Da die Schüler hier die Langeweile, die der lehrerorientierte Untterricht hervorruft, am ehesten kompensieren können. In einer Grundschulklasse wird bei dieser Form des Unterrichts der Geräuschpegel bald unerträglich. Ein weiterer Punkt ist, dass viele Lehrer, denke ich, davon ausgehen, dass nur Grundschülern der Lehrstoff spielerisch und selbstentdeckend vermittelt werden sollte. Bei einem Schüler des bspw. 13. Jahrgangs sehen sie entweder die Notwendigkeit nicht mehr oder es fehlt ihnen an Ideen. Schließlich bezieht sich die Hirnforschung bzgl. des Lernens nicht nur auf die Gehirne von Kindern!
benchbob - 21. Dez, 14:24
Sonntag, 11. Dezember 2005
Trotz meiner Matheblockade, fand ich auch das "ABC unterwegs" ganz interessant, so dass ich mich entschieden habe beides zu machen. Bei dem Quadrate zeichnen bin ich allerdings noch recht skeptisch, aber ich lass mich mal überraschen!
Hier nun erstmal mein "ABC unterwegs":
A- Abfalleimer
B- Brücke
C- Computer
D- Dächer
E- Erde
F- Feuermelder
G- Gras
H- Hochhaus
I- Internet
J- Jutebeutel
K- Kunstwerk
L- Laterne
M- Mensa
N- Notausgang
O- OHP
P- Parkett
Q- Quambusch Möbeltransport
R- Rasen
S- Schilf
T- Treppe
U- Uhr
V- Vogel
W- Wasser
X- leider nichts gesehen
Y- s.o.
Z- ZHB
benchbob - 11. Dez, 16:26
Sonntag, 4. Dezember 2005
Leider ein bißchen verspätet, aber hier nun meine vier Stichworte zum Unterrichtsthema"Essen und Trinken von früh bis spät":
1. andere Menschen beim Essen(z.B. Frühstück)beobachten, evtl. außerschulisch
2. gemeinsam im Unterrichtsgespräch das Gesehene noch einmal erarbeiten
3. gemeinsam in der Schule essen/ frühstücken
4. Lebensmittelgruppen anhand des Frühstücks bilden(Stationenarbeit mit dem Ernährungskreis: puzzeln, Lebensmittel darauf legen usw.)
benchbob - 4. Dez, 21:18
Dienstag, 29. November 2005
An dieser Veranstaltung konnte ich leider nicht teilnehmen, da ich für mein FSP zur Hospitation in die FSP-Klasse gefahren bin.
benchbob - 29. Nov, 20:50
Das Hauptthema dieser Veranstaltung war" Was ist ein Begriff?- Versuche zur kindgerechten Erklärung". Als Einleitung dienten Aspekte zur Unterstützung des erfolgreichen Lehrens wie Körpersprache und Sprachgestaltung. Auf diese beiden Asoekte habe ich während der daraufhin gehörten Referate verstärkt geachtet und natürlich hat es sich bestätigt: Besonders die Körpersprache(z.B. unruhiges Stehen)und Füllwörter wie "Ähmm" können einen doch sehr vom Inhalt ablenken.
Hätte ich die Frage bekommen" Was ist ein Begriff?", hätte ich vermutlich auch geantwortet" Ein Begriff definiert etwas(ein Gegenstand o.ä.)". Neu war für mich, dass schon die Übersetzung von Begriff Definition ist. Aus den Erklärungsversuchen konnte man meiner Meinung nach jeweils etwas Sinnvolles herausziehen:
1.PAPA: Begriffe erleichtern die Kommunikation.
2.PAPA: Mit einem Begriff verbinden wir ein Bild/eine Vorstellung im Kopf.
Am Besten gefallen hat mir aber die Verdeutlichung bzw.Verbildlichung des 3.PAPA: begreifen =nach etwas im Gehirn greifen.
Am Ende der Vorlesung ging es dann noch um das "falsche Informieren", was Irritationen im Gehirn auslöst und so Teilbereiche des neuronalen Netzes zerstören kann. Ein Beispiel hierfür war, dass Worte bzw. Informationen neuronale Strukturen im Gehirn unmöglich machen; konkret: die Blockade"Ich kann nicht zeichnen" ausgelöst durch einen Lehrer, der nur einen geometrisch korrekten Würfel als "Richtig"akzeptiert. Hier frage ich mich allerdings, ob bei einer solchen Blockade nicht viel mehr Einflüsse mit reinspielen, wie z.B.Familie, Umfeld oder auch Interesse und Begabung. Denn ein Kunstlehrer kann ja auch bei"falschem"Unterricht nicht eine ganze Klasse zu dieser Blockade führen, oder!?
benchbob - 29. Nov, 20:43